Liebe Jerxheimer,
der schreckliche Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat nicht nur Magdeburg erschüttert, sondern auch unsere Herzen. In dieser dunklen Zeit müssen wir zusammenstehen, um den Opfern und ihren Angehörigen zu gedenken. Es ist unvorstellbar, welchen Schmerz und Verlust die betroffenen Familien jetzt durchleben müssen.
Die Vorweihnachtszeit ist für viele von uns eine Zeit des Lichts und der Freude, ein Moment des Miteinanders und der Besinnung. Doch leider kann dieses Licht in einem Augenblick von Schatten überlagert werden. Heute denken wir an diejenigen, die in diesem schrecklichen Vorfall ihr Leben verloren haben, und an all die Menschen, die verletzt wurden. Unser Mitgefühl gilt ihren Familien und Freunden.
In Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, dass wir gemeinsam stark sind. Lassen wir uns nicht von Angst und Hass leiten! Stattdessen sollten wir die Werte hochhalten, die uns verbinden: Mitgefühl, Toleranz und Respekt. Wir sind eine Gemeinschaft, die sich nicht spalten lässt.
Trotz der Traurigkeit, die uns umgibt, möchte ich auch den Moment nutzen, um der Kulturwerkstatt für ihre unermüdliche Arbeit zu danken. Wenn ich auf das vergangene Jahr zurückblicke, sehe ich all die Veranstaltungen und Projekte, die Philipp mit so viel Leidenschaft und Hingabe umgesetzt hat. Ohne seinen Einsatz und die Unterstützung der vielen stillen Helfer wäre das alles nicht möglich gewesen. Ich danke all jenen, die im vergangenen Jahr einen Beitrag geleistet haben, und wünsche der Kulturwerkstatt viel Erfolg für die kommenden Projekte im Jahr 2025.
Ein besonderer Dank geht auch an alle Gastgeber und Teilnehmer des lebendigen Adventskalenders. Euer Einsatz und eure Herzlichkeit haben die Vorweihnachtszeit für uns alle unvergesslich gemacht.
Zum Abschluss möchte ich euch eine kleine Geschichte erzählen. Es war einmal ein kleines Dorf, in dem der Schnee leise auf die Dächer fiel und die Lichter der Weihnachtsbäume in den Fenstern funkelten. Dort lebte ein kleiner Junge, der Weihnachten über alles liebte. Doch in diesem Jahr war alles anders, denn die Freude schien verloren gegangen zu sein.
Der kleine Junge wollte das ändern. Zusammen mit seinen Freunden beschloss er, einen lebendigen Adventskalender für die Menschen im Dorf zu organisieren. Sie waren voller Tatendrang und Freude, denn sie wollten den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Der Dezember begann, und endlich war der erste Tag des lebendigen Adventskalenders da! Die Menschen, die noch nie daran teilgenommen hatten, wurden von der Begeisterung des kleinen Jungen angesteckt. Es wurde gesungen, Geschichten erzählt und viel gelacht.
Am letzten Tag hörte der kleine Junge die Menschen sagen: „Das war die schönste Vorweihnachtszeit, die wir seit Jahren erlebt haben.“ Er lächelte, denn er wusste, dass es nicht die Geschenke waren, die Freude brachten, sondern die Gemeinschaft und die Liebe, die man miteinander teilt.
Diese Geschichte erinnert uns daran, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein – nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über. Es sind oft die kleinen Gesten, die große Wirkung haben.
Ich wünsche euch von Herzen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Möge 2025 für uns alle ein Jahr des Friedens, der Freude und der Gemeinschaft werden.
Lasst uns zusammenhalten und füreinander da sein.
Vielen Dank!
Marko Hölz